Corona ist nicht an Allem schuld!
Die Tatsache, dass mein Wiedereinstieg ins Sport- und/oder Laufgeschehen noch länger auf sich warten lässt, würde ich zwar liebend gern auf Corona schieben, denn dann wäre jetzt so langsam Licht am berühmten Tunnelende, aber Alles kann man dem armen Virus nun auch nicht anhängen.
Bei meiner letzten größeren Knie-OP im April 2019 wurden ja nicht nur Kreuzbänder, Kniescheibe und Innenband neu modelliert, sondern auch der gebrochene Meniskus geflickt und Letzteres wurde zunehmend zum Problem. Nach nun über einem Jahr harter Arbeit am Comeback und kurzzeitiger durchaus begründeter Hoffnung, dieses bei Frühjahrsläufen 2020 zu feiern, kam Corona und ging der Meniskus, nämlich über in die ewigen Jagdgründe. Ja, er hat doch nicht gehalten und musste heute in einer neuen OP weitgehend entfernt werden.
Gerade hat mich Claudi aus dem Krankenhaus abgeholt. Alles verlief, soweit man das jetzt schon beurteilen kann, sehr gut und planmäßig - zumindest bin ich, wie Ihr lest, wieder aufgewacht :-), so dass ab morgen wieder mal harte Wochen und Monate mit Krankengymnastik, Reha, Muskelaufbau, etc. beginnen - das volle Programm eben. Aber ich bin total zuversichtlich, dass es diesmal klappt und freue mich schon darauf, das neue Knie endlich wieder dafür nutzen zu können, wozu es nunmal gemacht ist - zum Laufen! :-). Hierür wären natürlich geöffnete Fitnessstudios durchaus hilfreich, denn Ergometer, Crosser und Beinpresse werden in der nächsten Zeit wohl meine besten Freunde sein, aber da diese Trainingsmöglichkeiten erstmal nicht zur Verfügung stehen werden, bin ich an der neuerlichen Comeback-Verzögerung wenigstens nur bedingt selber schuld und kann sie letztlich doch noch dem Virus anhängen :-).
Ich hoffe, im Herbst wieder fit zu sein, bis dahin sind dann vllt. auch wieder Laufveranstaltungen erlaubt - man darf und muss ja träumen....
Viele Grüße
Heiko