Déjà-vu beim Hohenneuffen-Berglauf 2015
Alle Jahre wieder findet diese geniale Berglaufveranstaltung am Rande der schwäbischen Alb statt und somit quasi vor meiner Haustür. Auch dieses Jahr haben sich wieder über 500 Läufer die 9,3 km und ca. 500 Höhenmeter auf die Burg hoch gequält, aber bei so einem Wetter ist das trotz aller Mühen einfach nur ein tolles Erlebnis. Auch wenn die letzten Meter, wie man hier erahnen kann,
nicht so wirklich spaßig sind, die Aussicht auf das wohlverdiente Ziel-Bier ganz oben (vielen Dank Axel! :-) )
und vor allem die Wahnsinns-Unterstützung der Fans (danke Euch Allen! Ihr ward wieder absolut top!!) lässt einen die schmerzenden Oberschenkel, die Gedanken "was mach ich hier eigentlich?" und die Tatsache vergessen, dass Lunge und Herz eigentlich eine viel zu kleine Fehlkonstruktion der Natur sind und beim Mensch 2.0 definitiv gründlich überarbeitet werden müssen :-).
Zum Ergebnis, was mich zu dem dämlichen Titel bringt:
Auch im 10. Anlauf ist es mir leider nicht gelungen, endlich mal auf dem Siegertreppchen ganz oben zu stehen. Stattdessen gab es ein Déjà-vu, denn mit dem 7. Platz in der Gesamtwertung und als 2. in meiner Altersklasse (M45), finishte ich in diesem Jahr exakt mit demselben Ergebnis des Vorjahres - muss man auch erstmal hinkriegen :-). Zufrieden bin ich auf jeden Fall damit, denn der Lauf war auch in diesem Jahr hochkarätig besetzt. Es siegte der Berglauf-Weltmeister von 2010 Tekle, Yossief (Eritrea), vor dem mehrfachen deutschen Berglaufmeister Timo Zeiler. Bei solchen Gegnern wird man dann mit Platz 7 letztlich doch ganz zufrieden. Ebenso verhält sich das mit der Zeit von 43:20 min., der drittschnellsten Zeit meiner 10 Jahre Hohenneuffen-Berglauf - schließlich werde auch ich nicht jünger :-).